Phillip A. Sharp

amerikanischer Biochemiker; Nobelpreis 1993 für Medizin zus. mit Richard J. Roberts für s. Arbeiten auf dem Gebiet der Molekularbiologie, inbes. im Bereich der Erbanlagen-Forschung; u. a. Direktor des Massachusetts Institute of Technology (MIT) Krebsforschungszentrums 1985-1991 und Leiter des Biologie-Departments am MIT 1991-1999

* 6. Juni 1944 Falmouth/KY

Herkunft

Phillip Allen Sharp wurde am 6. Juni 1944 in Falmouth im amerikanischen Bundesstaat Kentucky geboren. Die Familie bewirtschaftete eine Farm beim Licking River nahe McKinneysburg.

Ausbildung

Nach dem Abschluss der Pendleton County High School studierte S. zunächst am kleinen Union College in Barbourville, Kentucky, wo er 1966 den Bachelor-Grad (B.A.) in Chemie und Mathematik erhielt, wechselte dann an die University of Illinois in Urbana und wurde dort 1969 zum Ph.D. in Chemie promoviert.

Wirken

Während seines Promotionsstudiums war S. 1966-1969 als Forschungsassistent am Chemie-Department der University of Illinois tätig. 1969-1971 beschäftigte er sich am California Institute of Technology mit biochemischen und molekularbiologischen Fragestellungen, bevor er an das Cold Spring Harbor Laboratory wechselte. 1974 schließlich kam er als außerordentlicher (associate) Professor an das Biologie-Department und das Center for Cancer Research des Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo seine Arbeit für die nächsten fünf Jahre mit Forschungsmitteln der American Cancer Society gefördert wurde. 1979-1999 ...